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26.06.1998

Ausstaffieren des Basislagers (5000 m)

Heute können wir mit dem Aufstehen warten, bis die ersten wärmenden Sonnenstrahlen das Zelt erreichen. Nach dem Aufwachen bleibe ich noch ein paar Minuten in meinem warmen Schlafsack liegen und genieße die innere Zufriedenheit, im Basislager angekommen zu sein.
Am Morgen bauen wir das Duschzelt auf und nach dem Mittagessen findet wie geplant das Training mit der Notfallausrüstung statt. Im Anschluss stellen wir die erforderliche Ausrüstung für den morgigen Aufstieg zusammen, die aus der üblichen Gletscherausrüstung sowie Fixseile, Firnanker und Eisschrauben besteht, um die gefährlichen Stellen im Eisbruch zu versichern.

27.06.1998

Akklimatisationstour im Gasherbrum Eisbruch (5700 m)

Mein Zelt ist in der Nähe des Küchenzeltes und so wache ich vom Geräusch des Kerosinkochers auf. Es ist jetzt 1:30 Uhr; bis zum offiziellen Wecken habe ich noch eine halbe Stunde Zeit. Da ich nicht mehr schlafen kann, ziehe ich mich langsam an und schaue anschließend nach dem Wetter. Die Berge sind von Wolken umhüllt, und es ist recht mild. Bis Peters Weckruf zur vereinbarten Zeit durch das Lager hallt, stehe ich schon in voller Montur vor dem Zelt.
Um 3 Uhr verlassen wir das Lager und suchen im Schein der Stirnlampen den Weg zum Gletscherbruch. Ein Markierungsfähnchen leitet uns gleich zu Beginn über mehrere Steilaufschwünge. Der Eisbruch wird jetzt immer wilder. Es geht vorbei an einsturzgefährdeten Eistürmen, durch Eiskanäle und über unendlich viele Spalten. Schneefall erschwert trotz Morgendämmerung die Wegefindung. So richtig Lust aufzusteigen, hat bei diesem Wetter niemand; wir setzen daher den Umkehrzeitpunkt auf 7 Uhr fest. Zunächst umgehen wir eine riesige Spalte und überqueren im Anschluss eine sehr filigrane, einsturzbereite Schneebrücke, bis wir einen geeigneten Platz für unser Depot finden. Nach einer Pause beginnen wir mit dem Abstieg durch das Eislabyrinth und sind zwei Stunden später wieder im Basislager.

28.06.1998

Vorbereitungen für den ersten Hochlageraufenthalt

Peter hat am Morgen den Wetterexperten Dr. Karl „Charly" Gabl in Innsbruck angerufen und sich von ihm die Prognose für die nächsten Tage eingeholt. Seiner Meinung nach sollte das Wetter in den nächsten beiden Tagen schön bleiben, danach müssten wir mit einem Wetterumschwung rechnen. Bei dieser Vorhersage gibt es nicht viel zu überlegen; wir müssen die Schönwettertage nutzen, um das Lager I (5900 m) und Lager II (6450 m) aufzubauen.
Die überwiegende Mehrheit der Teilnehmer hat ausschließlich den Gasherbrum II im Visier, und nur eine kleine Minderheit möchte im Anschluss an den Gasherbrum II noch den Hidden Peak versuchen. Die Aufstiegsroute zum Lager I ist für beide Berge identisch, danach trennen sich die Wege.
Peter und ich werden vom Lager I zum Hidden Peak gehen und zusammen mit den Dänen Bo Belvedere Christensen, Henrik Jessen Hansen und Jan Mathorne das Japaner-Couloir versichern.

29.06.1998

Heißer Tag im Lager I (5900 m)

Nahezu wortlos, ohne großen Appetit, versammeln wir uns im Essenzelt zum Frühstück. Mehr als ein kleines Stück Brot oder etwas Müsli bringt zu dieser frühen Stunde niemand herunter. Für eine Tasse Kaffee nehme ich mir allerdings die Zeit und bin danach bereit zum Aufbruch. Wie legen die Steigeisen an, schultern die schweren Rucksäcke, verabschieden uns vom Basislagerteam und marschieren los. Wir kommen gut voran und befinden uns bei Tagesanbruch schon im oberen Drittel des Eisbruches. Hier in 5700 m Höhe ist unser Materialdepot, welches wir jetzt auflösen.
Gegen 5:30 Uhr erreichen wir das obere Ende des Gasherbrum-Gletscherbruchs, wo sich Gasherbrum IV (7925 m), Gasherbrum III (7952 m), Gasherbrum II (8035 m) und der Ostgipfel des Gasherbrum II (7772 m) jetzt in einem fantastischen Morgenlicht zeigen. Wir umgehen die letzte große Spalte im Eisbruch und sind dann auf dem sonnenbeschienenen Plateau. Nur hundert Meter von uns entfernt stehen die ersten Hochlagerzelte in unmittelbarer Nähe der gewaltigen Spalten. Wir gehen noch ein Stück weiter in Richtung Hidden Peak und finden dort einen spaltenfreien Platz, auf dem wir das Lager I aufbauen. Die Sonne brennt jetzt vom Himmel und der Sonnenhut wird schnell zum wichtigsten Ausrüstungsgegenstand.
Auf dem Weg zum Hidden Peak ist erwartungsgemäß niemand unterwegs. Nur eine winzige Spur zeigt uns den Weg zum Gasherbrum-Sattel, zu dem Peter und ich morgen gehen wollen. Ein langer Tag mit Warten in dem heißen Zelten liegt vor uns. Dafür beschließt ein wunderschöner Sonnenuntergang den ersten Tag im Hochlager.

30.06.1998

Starker Wind im Lager II (6450 m)

Bei bestem Wetter verlassen wir zusammen mit einer japanischen Zweierseilschaft um 4:00 Uhr das Lager in Richtung Gasherbrum-Sattel. Wir gehen über die sich zum Eisbruch hin verengende Hochfläche. Die beiden Japaner kennen die Route durch den Eisbruch, und so folgen wir ihnen. Steile Rampen wechseln sich mit flacheren Abschnitten ab, bis wir schließlich den Gasherbrum-Sattel erreichen. Hier verwöhnt uns die Sonne mit angenehm warmen Temperaturen.
Ein riesiges Plateau liegt vor uns, welches durch die steilen Flanken von Gasherbrum II und dem Hidden Peak begrenzt wird. Wir gehen weiter über das leicht ansteigende Plateau, bis wir die Zelte unserer dänischen Freunde erreichen. Unsere erste Arbeit ist das Ausschaufeln der Zeltplattform.
Aufgrund des starken Windes suchen wir Schutz in unserem Zelt. Auch die Dänen Bo Belvedere Christensen, Henrik Jessen Hansen und Jan Mathorne müssen nach kurzer Zeit wieder aus dem Japaner-Couloir absteigen. Sorgen macht uns der im Verlauf des Tages immer stärker werdende Wind, der bis zum Abend Sturmstärke erreicht. Die Hoffnung, morgen im Couloir arbeiten zu können, schwindet immer mehr.

01.07.1998

Eilabstieg ins Basislager (5000 m)

Die ganze Nacht zerrt der Wind am Zelt und lässt uns nicht zur Ruhe kommen. Lange liege ich im Schlafsack und frage mich ernsthaft, was wir hier oben zu suchen haben. Ein Aufstieg ist heute nicht möglich; das Aussitzen des schlechten Wetters im Hochlager wäre Dummheit; das einzig Sinnvolle ist der sofortige Abstieg ins Basislager. Genau dazu entscheiden wir uns und setzen um 3:00 Uhr den Kocher in Gang.
Beim Verlassen des Zeltes bläst uns der Wind die Eiskristalle in Gesicht, die wie Nadeln auf der Haut brennen. Über dem Gasherbrum-Sattel ist es im Moment noch wolkenlos, jedoch von Westen nähert sich eine dunkle Wolkenfront, die uns kurz drauf erreicht. Bei starkem Schneefall erreichen wir das Lager I und ermuntern das Gasherbrum II-Team, mit uns zurück ins Basislager zu gehen. Wir setzen mit mehreren anderen Bergsteigern den Weg durch den Gasherbrum-Eisbruch fort und erreichen völlig durchnässt um 8:00 Uhr das Basislager.

02.07.1998

Anhaltende Schneefälle

Das Basislager ist heute Morgen tief verschneit und gleicht einer Winterlandschaft. Außer in den Küchenzelten ist bei keiner Expedition eine Aktivität zu erkennen. Nur durch den Gasherbrum-Eisbruch mühen sich unzählige Bergsteiger zum Basislager herunter. Das Gasherbrum II-Team und unsere dänischen Freunde treffen am späten Vormittag hier ein, nachdem die Dänen gestern noch vom Lager II abgestiegen sind und die Nacht in Lager I verbracht haben. Dort hat es in der Nacht 40 cm Neuschnee gegeben, wodurch jetzt akute Lawinengefahr besteht und der Rückzug ins Basislager die einzig vernünftige Entscheidung ist. Einen Großteil des heutigen Tages verbringen wir in unserem Gemeinschaftszelt mit Essen und Reden.

03.07.1998

Lawinenabgänge

Die Niederschläge haben in der Nacht nachgelassen, und die Sonne lacht uns entgegen, als wir uns in unserem Essenzelt um 8:00 Uhr zum Frühstück einfinden. Im Gegensatz zu gestern sind heute alle gut gelaunt, und die Ersten sprechen schon davon, möglichst morgen wieder aufzusteigen. Nach den starken Neuschneefällen erscheint mir der Zeitpunkt für einen neuen Anlauf verfrüht.
Am Morgen besprechen wir mit unseren dänischen Freunden die weitere Vorgehensweise. Bei der Einschätzung der Lawinengefahr haben wir sofort Übereinstimmung; wir wollen noch einen weiteren Tag abwarten, bis die Lawinen sich gelöst haben und der Schnee sich gesetzt hat. Das unbeständige Wetter mit immer nur wenigen Schönwettertagen in Folge hat unsere Planung ein wenig durcheinandergebracht. Für eine Besteigung brauchen wir mindestens vier bis fünf Tage stabiles Wetter und wollen zunächst den neusten Wetterbericht von Dr. Karl Gabl in Innsbruck einholen.
Es wurde viel geredet, diskutiert, geplant und das Ergebnis in einem Konzept zusammengefasst, wie wir als Fünferteam schnell und effizient die Schlüsselstellen auf dem Weg zum Gipfel versichern können.
Gegen Mittag donnert eine große Lawine vom Hidden Peak herunter, breitet sich auf dem Gasherbrum-Eisbruch aus und verschüttet einen Teil der Aufstiegsspur. Innerhalb der nächsten Stunden kommen unzählige kleinere und größere Lawinen, unabhängig von der Hangrichtung und Hangneigung.

04.07.1998

Vorbereitungen für einen Gipfelversuch

Am Morgen rufen wir Dr. Karl Gabl an und lassen uns eine Wettervorhersage für die kommenden Tage geben.
Vorhersage: In den nächsten Tagen befindet sich das Karakorum in einer schwach ausgeprägten Hochdruckzone. Im weiteren Verlauf nähert sich ein neues Tiefdruckgebiet, welches wieder ergiebige Schneefälle bringt.
Damit ist die Entscheidung gefallen! Während des Frühstücks stelle ich mit Peter die Liste der Hochlagerverpflegung zusammen. Wie bei unserer persönlichen Ausrüstung werden wir auch die Verpflegung auf ein absolutes Minimum beschränken, um Gewicht zu sparen.
Am Nachmittag besuchen uns unsere dänischen Freunde, und wir besprechen bei Kaffee und Kuchen die noch offenen Punkte für den morgigen Aufbruch. Dass wir die Distanz vom Basislager zum Lager II (6450 m) an einem Tag überwinden müssen, steht schon fest, da dort unsere Schlafsäcke deponiert sind. Wir planen um 1:00 Uhr zu starten, hoffen gegen 6:00 Uhr die Gefahrenstellen hinter uns zu haben und gegen 8:00 Uhr im Lager II einzutreffen.
Wegen des frühen Aufbruchs verlegen wir unser Abendessen um eine Stunde nach vorne. Zu diesem Zeitpunkt bewundern wir eine der schönsten Abendstimmungen, die wir im Basislager erlebt haben.

05.07.1998

Aufstieg zum Lager II

Um 1:00 Uhr ziehen wir die Kletterausrüstung an und verlassen das Lager. Zielstrebig gehen wir auf das erste Markierungsfähnchen am Beginn des Gletscherbruchs zu und warten dort auf unsere dänischen Freunde, deren Stirnlampen wir bereits in der Ferne sehen. Nach einer kurzen Begrüßung setzen wir zu fünft den Weg durch den zerklüfteten Eisbruch fort. Trotzt der aufwendigen Wegesuche und so mancher Umwege liegen wir gut in der Zeit und erreichen bei Tagesanbruch das Lager I.
Wir halten uns bei Lager I nicht lange auf, sondern gehen unmittelbar weiter in Richtung Gasherbrum-Sattel. Hier auf der Hochfläche zum Eisbruch finden wir Bruchharsch vor. Wir sinken bei jedem Schritt etwa 15 cm tief ein, eine kraftraubende und zermürbende Gehweise.
Um 7:00 Uhr haben wir schließlich den Eisbruch überwunden. Auf dem Gasherbrum-Sattel bläst uns wieder einmal ein eiskalter Wind entgegen. Schritt für Schritt plagen wir uns auf dem Plateau nach oben, bis wir zu unserem kaum noch aus dem Schnee herausschauenden Zelt kommen. Wir schaufeln das Zelt frei und beginnen danach mit dem Schmelzen von Schnee.

06.07.1998

Versichern des Japaner-Couloirs

Im Verlauf der Nacht hat der starke Wind deutlich nachgelassen, und am Morgen sind nahezu ideale Bedingungen. Dem Aufstieg im Japaner-Couloir steht somit nichts mehr im Wege. Hoch motiviert, aber mit einem enormen Respekt vor dieser gewaltigen Rinne, ziehen wir uns im Zelt die Bergsteigerausrüstung an. Das zunächst recht breite und etwa 40 Gad steile Couloir ist im unteren Bereich mit Schnee gefüllt. Mit zunehmender Höhe verjüngt sich die Rinne, und in Folge versperrt ein Felsriegel den direkten Aufstieg, was ein Ausweichen in die seitlichen Felsen erforderlich macht. Eine markante Felsrippe links der Rinne bietet sich dafür an, wo man auch nicht so stark den Gefahren durch Schneebretter, Eisschlag und Steinschlag ausgesetzt ist.
Zunächst zieht die Schneerinne langsam und stetig nach oben, wird dann immer steiler und erfordert bald den Einsatz des Pickels, um sicher nach oben zu kommen. Bei unserer Ankunft an der Felsrippe haben die Dänen bereits die ersten 50 m Seil fixiert. Nach einer kurzen Verschnaufpause steigen wir unter Zuhilfenahme der Steigklemme nach oben.
Mads steigt gerade die nächste diffizile Seillänge vor, die über schräg geschichtete Felsen und nicht verfestigtem Schnee bis zum Beginn einer längeren Querung führt. Im Anschluss an diese etwa 100 m lange Querung folgt ein großes, etwa 50 Grad steiles Firnfeld. Hier übernehme ich die Führung der nächsten beiden Seillängen. Ein unbeschreibliches Glücksgefühl durchströmt mich, als ich meine Tritte in den unberührten Schnee setzen kann. In gleichmäßigem Tempo trete ich einen Tritt nach dem andern in dem etwa 50 Grad steilen Schneefeld. Zunächst geht es nahezu geradlinig über das Schneefeld hinauf bis zu einer Felsrippe. Sie muss im Anschluss überklettert werden, um in die darüber liegende schmale Schneerinne zu gelangen. An der Felsrippe, die eine weitere Seillänge von unserem Standplatz entfernt ist, werde ich den nächsten Sicherungspunkt am Felsen anbringen.
Bis zu diesem Standplatz haben wir bereits 350 m Fixseil verlegt. Das Couloir wird jetzt immer enger und steiler. Die nächste Seillänge übernimmt wieder Mads. Nach einer Felsquerung wechseln sich Schnee- und Blankeispassagen in der gut und gerne 55 Grad steilen Rinne ab. Peter übernimmt die nächste Seillänge in der schmalen Rinne bis zum darüber liegenden Schneefeld; dann versichern Bo und Hendrik den folgenden Abschnitt. Gegen 12:00 Uhr erreichen wir den engen Durchschlupf, der zu dem oberhalb der Felsen gelegenen Schneefeld führt. Dort sind die verfügbaren 500 m Fixseile verbraucht, es fehlen noch etwa 50 m, um die letzte Blankeispassage abzusichern. Das müssen wir also auf den Tag des Aufstiegs zum Lager III (7050 m) verschieben.
Jetzt ist für das Abseilen an den Fixseilen volle Konzentration gefordert. Knapp eine Stunde später stehe ich an der Felsrippe, an der unser Fixseil endet. Ich warte hier auf die anderen, und gemeinsam gehen wir hinunter zu unseren Zelten in Lager II.

07.07.1998

Rückzug ins Basislager

Der Wind hat in der Nacht von West nach Nord gedreht und ernorm an Stärke zugenommen. Zur Weckzeit um 4:00 Uhr liegt auf unseren Schlafsäcken eine dünne Schneeschicht. Vorsichtig öffne ich den Reisverschluss am Zelteingang und kann nur das untere Drittel vom Japaner-Couloir einsehen, der Rest versteckt sich in den Wolken. Nach diesem eher abschreckenden Anblick schließe ich das Zelt und verkrieche mich wieder in meinen Schlafsack.
Um 6:00 packen wir unsere Ausrüstung zusammen und beginnen mit dem Aufstieg. Unsere dänischen Freunde ziehen es vor, noch etwas abzuwarten. Im Schneegestöber steigen wir hinauf zum Beginn der Fixseile im Couloir. Nur der Blick nach oben zu den mit Schnee überzogenen Felsen und den vereisten Seilen macht uns nachdenklich.
Die Zähne der Steigklemme finden am Seil keinen Halt und ich muss immer zuvor die Eisschicht am Seil entfernen. So rutscht entweder die Steigklemme durch oder die Steigeisen finden in dem mit Triebschnee gefüllten Rinnen keinen Halt. Sehr schnell wird das Ganze zu einem großen Gewühle, an ein vernünftiges Vorankommen ist nicht zu denken. Nach 100 Metern entscheiden wir uns zähneknirschend für den Rückzug.
Eine halbe Stunde später sind wir wieder im Lager II. Nachdem wir unsere Ausrüstung in unserem Zelt verstaut haben, verabschieden wir uns von Bo, Henrik und Jan und begeben uns auf den Rückweg zum Lager I.
Kaum haben wir den Gasherbrum-Sattel verlassen und die ersten Stufen des Eisbruchs erreicht, kommt die Sonne zum Vorschein. Das darf nicht wahr sein! Bei der Ankunft im Lager I ist es fast windstill, während am Gasherbrum-Sattel der Wind immer noch die Wolken vor sich hertreibt. Wir trinken noch einen Tee und verlassen um 9:00 Uhr das Lager. Hungrig und müde treffen wir um 12:00 Uhr im Basislager ein.
Am Nachmittag genieße ich es, in meinem Zelt zu liegen, Musik zu hören und einfach an nichts zu denken.

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