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Beitragsseiten

 

01.10.2017
Ruhetag im Basislager

Wir richten uns das Basislager gemütlich ein und starten noch am Vormittag zu einer kleinen Akklimatisationstour. Von einem 200 Meter höheren Aussichtspunkt können wir die weiteren Etappen am Berg sehr gut einsehen.

02.10.2017
Materialtransport zum Lager I (5400 m)

Um 8:00 Uhr starten wir zum Lager I und haben Zelte und etwas private Ausrüstung in den Rucksäcken. Nach 2,5 Stunden erreichen wir das Lager I und stellen dort ein Zelt auf, worin wir die restliche Ausrüstung deponieren. Weiter 1,5 Stunden benötigen wir für den Rückweg zum Basislager.
Gehzeit 4 Stunden, Aufstieg 500 Hm, Abstieg 500 Hm

03.10.2017
Ruhetag im Basislager

Am Morgen findet eine Puja Zeremonie im Basislager statt und im Anschluss stellen wir die Ausrüstung für den nächsten Aufstieg zusammen.

04.10.2017
Aufstieg zum Lager I (5400 m)

Mit schweren Rucksäcken geht es zum Lager I mit dem Ziel, dort die kommende Nacht zu verbringen. Nach der Ankunft muss zunächst ein weiteres Zelt aufgebaut werden. Auf dem vorhandenen Moränenschutt und den Steinplatten ist das eine zeitraubende Angelegenheit. Die erste Nacht in dieser Höhe verläuft für alle problemlos.
Gehzeit 3 Stunden, Aufstieg 500 Hm

05.10.2017
Aufstieg zum Lager II (6100 m)

Der Weg zwischen Lager I und Lager II ist mühsam und verläuft mindestens zur Hälfte noch über schneefreie Plattenschüsse. Auf den letzten 250-300 Hm vor Lager 2 ist ein steiler Eishang (ca. 35 Grad) zu überwinden, wo zuvor schon von einer amerikanischen Expedition die Fixseile angebracht wurden.
Gehzeit 4 Stunden, Aufstieg 700 Hm

06.10.2017
Abstieg zum Lager II (6100 m) in Basislager

Nach einer recht frischen Nacht steigen wir wieder hinunter ins Basislager, um uns dort am darauffolgenden Ruhetag zu erholen.
Gehzeit 3,5 Stunden, Abstieg 1100 Hm

07.10.2017
Ruhetag im Basislager

Die Ausrüstung für den Gipfelgang wird zusammengestellt.

08.10.2017
Aufstieg zum Lager II (6100 m)

Wir steigen zunächst hinauf zum Lager I, wechseln dort die Wanderschuhe gegen die Expeditionsschuhe und setzen dann den Aufstieg zum Lager II fort.
Gehzeit 7 Stunden, Aufstieg 1100 Hm

09.10.2017
Aufstieg zum Lager III (6400 m)

Die heutige Etappe überwindet nicht viel Höhe, aber wir benötigen mit den schweren Rucksäcken doch gute zwei Stunden. Das Gelände hat keine besonderen Schwierigkeiten, aber die Höhe bremst uns. Eine amerikanische Expedition war heute mit Sauerstoff am Gipfel und ist gegen 13 Uhr zurück im Lager III.
Gehzeit 2 Stunden, Aufstieg 300 Hm

10.10.2017
Aufstieg in Richtung Gipfel (7246 m)

Wir starten um 1 Uhr und das Gelände ist steiler als erwartet. Es geht ein recht starker Wind, der mir permanent die Eiskristalle in die Augen bläst. Auf ca. 6900 m Höhe sehe ich plötzlich nahezu nichts mehr. Ich habe weder Kopfschmerzen noch fühle ich mich sonst in irgendeiner Weise schlecht. Für mich ist es unmöglich weiter aufzusteigen und ich muss mich von unserem Sherpa und meinem Bergsteigerkollege Hauke herunterführen lassen. Gegen 6 Uhr sind wir zurück im Lager III und ich kann zumindest wieder Umrisse erkennen. Der Wind nimmt wieder zu und es ist uns bis 8 Uhr unmöglich, das Zelt zu verlassen. Danach bauen meine Bergsteigerkollegen und unser Sherpa die Zelte ab wir setzen den Abstieg zum Lager II fort. Ich muss weiterhin geführt werden, aber während des Abstieges zum Lager I bessert sich meine Sehkraft etwas. Zwischenzeitlich ist unser Koch auf dem Weg zum Lager I, um mir Augentropfen zu bringen und Ausrüstung zurück ins Basislager zu bringen. Gegen 17 Uhr treffen wir schließlich im Basislager ein.
(In Deutschland wurden zunächst die Augen in der Augenklinik untersucht allerdings ohne Befund. Alles war wieder in Ordnung. Auch ein MRT brachte nichts zum Vorschein. Allerdings wird eine Durchblutungsstörung in Gehirn vermutet, die dann zeitweise zum Sehverlust geführt hat).
Gehzeit 13 Stunden, Aufstieg 500 Hm, Abstieg 1900 Hm