Saisonabschlussfahrt zur Tübinger Hütte

24.09.2005

Frühmorgens um 5:00 Uhr machten wir uns, zwei Neumitglieder, zusammen mit 26 Bergfreunden auf nach Partenen, um den Weg zur Tübinger Hütte zu erkunden. Für uns beide auch eine gute Gelegenheit, den Verein näher kennenzulernen.
Zunächst fahren wir mit der Vermuntbahn auf die Trominier-Bergstation - es ging durch den Wassererlebnisstollen Vermunt, der neben Kultur auch noch eine Zellverjüngungskur verspricht. Als wir den Stollen verlassen, strahlten wir alle mit der Sonne um die Wette!
Am Vermuntsee folgten wir gespannt der Einführung ins Kartenlesen und dem Umgang mit Kompass und Höhenmesser von unserem Übungsleiter Dieter Porsche. Unser erstes Ziel ist der Gipfel des Hochmaderers (2823m), den wir über das Hochmadererjoch erreichen wollten.
Auf halber Höhe erleichterten wir unsere Rucksäcke bei einer wohlverdienten Vesperpause, umgeben von köstlichen Heidelbeeren und einem traumhaft schönen Panoramablick. Am Hochmadererjoch können wir uns entscheiden, ob wir den Hochmaderer besteigen oder uns ein Sonnenbad gönnen wollten.
Wir entschieden uns für Ersteres. Auch wir kamen, dank unserem zweiten Übungsleiter Heiko Pörtner, der uns auf Schritt und Tritt geduldig und hilfreich unterstützt, wir irgendwann oben ankommen. Die Ersten machten sich bei unserer Ankunft schon wieder für den Abstieg bereit und wir können jetzt in Ruhe das Gipfelglück genießen.
Von Hochmadererjoch auskommen wir über einen schönen Höhenweg in den Abendstunden zur Tübinger Hütte, wo wir unser Lager beziehen.
Nachdem wir uns mit hausgemachten Kässpätzle gestärkt hatten, gehen wir zum gemütlichen Teil über. Es ist ein schöner Abend an dem wir viel gelacht, erzählt und uns so richtig Wohlfühlen. Früh am Morgen bewundern wir nach einem feuchtfröhlichen Abend den wunderschönen Sternenhimmel und gehen dann ins Lager zum Schlafen.

25.09.2005

Nach der sehr kurzen Nacht treffen wir uns mehr oder weniger fitt zum Frühstück. Etwas holprig geht dann nach unserem Start über das Matschuner Joch nach Versettla. Die Gipfelstürmer machen noch einen Abstecher auf die Madrisella (2446 m) und der Rest der Gruppe geht direkt zur Versettla Bergstation, wo es Kaffee und Apfelstrudel gibt.
So wie die Sonne verabschiedeten auch wir uns langsam von den Bergen, und fahren mit der Seilbahn ins Tal, wo bereits der Busfahrer auf uns wartet. Leider stehen wir auf der Rückfahrt noch zwei Stunden im Stau, die aber durch interessante Erlebnisberichte aus den Bergen wettgemacht werden.

Alles in allem war es für uns ein sehr gelungenes Wochenende in den Bergen. Mit vielen Eindrücken kehrten wir zurück und freuen uns auf weitere Erlebnisse beim DAV.

Annette Kohl und Claudia Schwaibol

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